Wir pädagogischen KollegInnen treffen uns regelmässig etwa alle 5-6 Wochen zur ganztägigen inhouse-Klausur, um entweder Themen zu besprechen, die bei den wöchentlichen Nachmittagssitzungen keinen Platz finden, doch trotzdem unter den Nägeln brennen, oder die von vornherein mehr Raum beanspruchen. Vieles betrifft den Alltag in der Schule, die Arbeit mit den Kindern, andere Themen sind eher langfristig angelegt: Wie weiter mit unserer Willkommensklasse im nächsten Schuljahr? Welche strukturellen Veränderungen benötigen und wollen wir?
Einig sind wir uns bei unserer ethisch-moralischen Ausrichtung; wir sind Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, und da diese Auszeichnung mit der Verpflichtung zur Antirassismus-Arbeit einhergeht, ist es uns (wie auch den Eltern) ein Anliegen, diese mit regelmässigen Workshops zu verstetigen. João half uns bei der Benennung rassistischer Muster ebenso wie bei der Erkenntnis eigener (weißer) Privilegiertheit.
Das die Welt manchmal auf dem Kopf stehen muss, um die richtige Perspektive einzunehmen, sei hier als Tip für Eingeweihte zu verstehen.
(Ma)
